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BSV zeigt beim Testspiel gegen Oldenburg Fortschritte

Nur drei Tage nach dem ersten Testspiel stand für die Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV die zweite Partie auf dem Plan. Am Freitagabend empfingen Levke Kretschmann & Co. den Ligakonkurrenten VfL Oldenburg zum Test in der alten Halle Nord. Nach drei Mal 3×25 Minuten Spielzeit siegte der BSV mit 43:33 (17:14/32:22). In der kommenden Woche begibt sich das Team ins Trainingslager in Dänemark.

Beide Nord-Vereine favorisierten auf eine Spielzeit von 75 Minuten und damit war auch klar, dass jede Spielerin ordentlich Einsatzminuten sammeln wird. Das Duell begann hektisch auf beiden Seiten, sodass die zahlreichen Zuschauer zwar viel Tempo, aber auch einige technische Fehler zu sehen bekamen. Nach zehn Minuten knallte bereits zum fünften Mal der Hall des Toraluminiums durch die alte Halle Nord. Eine Auszeit von Dirk Leun sorgte für mehr Ruhe und Lilli Frey brachte mit dem 11:10 (17.) die Gastgeberinnen nach langer Zeit in Führung. In einem bis dato ausgeglichenen Drittel hatte der BSV den längeren Atem und ging mit einem 17:14 in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt glich Oldenburg schnell durch Emilia Ronge zum 17:17 aus und Buxtehude brauchte fünf Minuten, um wieder zum immer besser werdenden Offensivspiel zu finden. Aus einem 23:20 vollendete Teresa von Prittwitz sehenswert mit einem Kempa nach einem direkten Pass von Torhüterin Sophie Fasold einen 4:0-Lauf zum 27:20. Und dennoch leistete sich der BSV parallel zahlreiche technische Fehler, was eine noch höhere Führung verhinderte. In den Abläufen war das zu großen Teilen eine deutliche Steigerung zum Spiel am Dienstag gegen Rosengarten. Vor der zweiten Pause waren Teresa von Prittwitz und Maj Nielsen kaum zu stoppen und stellten nach 50 Minuten auf 32:22.

Der letzte Abschnitt gestaltete sich ausgeglichen und beide Trainer testeten noch zahlreiche Situationen durch. Unter anderem stellte der VfL zwischenzeitlich auf eine 5:1-Deckung um, die den BSV vor neue Aufgaben stellte. Dennoch blieben die Buxtehuderinnen auf Distanz und sammelten weiter Selbstvertrauen für die kommenden Wochen. Am Dienstag reisen die Norddeutschen ins Trainingslager im dänischen Ringkøbing und testet vor Ort gegen die Gastgeber (Dienstag) und gegen Silkeborg (Freitag).

Für den BSV spielten: Oliwia Kaminska, Sophie Fasold – Jolina Huhnstock (6), Maj Nielsen (8/2), Lilli Frey (3), Anika Hampel (1), Isabelle Dölle (4), Levke Kretzschmann (5), Johanna Andresen (1), Isa Ternede (2), Christin Kaufmann (3), Theresa von Prittzwitz (7), Lin Lück (2), Larissa Kroepel (1)

Dirk Leun: „Das war heute ein klarer Fortschritt zu Dienstag. Insbesondere im zweiten Drittel haben wir uns eine sehr starke Phase erarbeitet. Da haben wir unser Vorhaben gut umgesetzt, in den Abstimmungen konzentrierter und klarer zu sein. Im Positionsangriff haben wir – trotz der vielen Tore – noch einige Bälle unnötig hergegeben, daran werden wir arbeiten. Im Trainingslager wird es jetzt um viel Kommunikation und Miteinander gehen. Dazu werden wir auf spezielle Spielsituationen eingehen, außerdem brauchen wir mehr Tiefe und Überzeugung im Angriff. Da hilft uns auch die Rückkehr von Aida Mittag, die ab dem Wochenende bei uns ist.“

Jolina Huhnstock: „Da wurde heute wieder vieles ausprobiert. Im Spiel gegen Rosengarten hat uns die Abwehr nicht gefallen, das haben wir heute deutlich besser als Mannschaft gelöst. Es gibt viele positive Dinge aus dem Spiel mitzunehmen. Heute waren die Aufgaben für alle noch einmal klarer und da sah das auch in vielen Teilen richtig gut aus.“

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