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„Maximal enttäuscht“ nach 1. Heimspiel – BSV verliert gegen Bensheim/Auerbach

Foto: Andreas Hannig

Im ersten Heimspiel der Saison 2023/24 musste sich der Buxtehuder SV vor 687 Zuschauern der HSG Bensheim/Auerbach mit 24:30 (11:15) geschlagen geben. Es ist die 1. Niederlage gegen die Flames in der Bundesliga-Geschichte überhaupt. Trainer Dirk Leun entschuldigte sich bei den Fans für die Leistung seiner Mannschaft und fasste zusammen: „Wir müssen heute maximal enttäuscht sein.“

Und dass, obwohl sein Team zunächst gut in die Partie startete: Marie Andresen begann ihr Spiel mit einer starken Parade und verhinderte ein Gegenstoß-Tor von Amelie Berger. Auf der anderen Seite hielt Helen van Beurden einen 7-Meter, den Isabelle Dölle, dann im Nachwurf doch noch verwandelte (1:0). Teresa von Prittwitz erhöhte im Konter auf 2:0.

Acht Minuten ließ Marie Andresen keinen Ball rein. Bis Minute 10. hatten die Flames den erarbeiteten Vorsprung jedoch aufgeholt (4:4). Mit dem 4:5 traf Lisa Friedberger zur ersten Bensheim-Führung.

Ein Kopf an Kopf-Rennen startete. Immer wieder ging Bensheim mit einem Tor in Führung – Buxtehude glich aus. Alicia Soffel traf zum 7:9. Doch Marie Andresen parierte einen Wurf nach dem anderen und Isabelle Dölle und Maxi Mühlner sorgten für den erneuten Ausgleich (9:9). Geschenkt wurde sich nichts. Drei Minuten vor der Pause traf das Team von Heike Ahlgrimm dann allerdings drei Mal in Folge und setzte sich zur Halbzeit mit 11:15 ab.

Die Flames kamen gestärkt aus der Kabine. Nach nur knappen fünf Minuten war der Vorsprung auf 13:19 ausgebaut und Trainer Dirk Leun bat zu Besprechung. Stück für Stück – dank einer grandios aufgelegten Marie Andresen kämpfte sich der BSV wieder ran. Cara Hartstock verkürzte zum 17:20. Diese Phase war jedoch schnell wieder vorbei – in einem 3:0-Lauf stellten die Bensheimerinnen die 6-Tore-Führung wieder her (17:23). Auch eine weitere BSV-Auszeit bewirkte nicht die erhoffte Wende. Zwischenzeitlich ging Bensheim mit 7 Toren in Führung. Am Ende ging der Sieg dann doch deutlich an die Flames (24:30).

Auf beiden Seiten waren es die Torhüterinnen, die glänzten. Helen van Beurden wurde auf Seiten den Bensheimerinnen Spielerin des Spiels. Mit 13 starken Paraden und einer ausgezeichneten 1. Halbzeit wurde bei den Buxtehuderinnen Marie Andersen ausgezeichnet.

Im nächsten Bundesliga-Spiel wartet gleich der nächste Kracher auf die Buxtehuderinnen. Am Freitag, 15. September tritt das Team zum Derby beim VfL Oldenburg an. Das Besondere: Das Traditions-Duell der 1. Bundesliga wird im TV bei Eurosport übertragen. Also um 19.30 Uhr einschalten!

Am Samstag, 23. September findet dann das nächste Heimspiel in der Halle Nord statt. Um 16 Uhr empfängt das Buxtehuder Team die HSG Bad Wildungen Vipers. Tickets für dieses Spiel gibt es jetzt bereits im Online-Shop: tickets.bsv-live.de

Stimmen zum Spiel:

Heike Ahlgrimm: „Ich bin total froh, dass wir das Spiel für uns entschieden haben. Wir sind sehr sehr schwer ins Spiel gekommen. Die ersten zehn Minuten haben wir gefühlt alles verkehrt gemacht. Dann haben wir uns ins Spiel reingekämpft und uns ein kleines Polster erarbeitet. Wir haben viele Fehler gemacht, daran werden wir arbeiten. Aber heute zählt nur der Sieg.“

Dirk Leun: „Wir müssen heute von uns maximal enttäuscht sein. Was wir heute gespielt haben – das geht überhaupt nicht. Wir haben heute freie Chancen weggelassen und technische Fehler gemacht. Auch die Naivität, die wir heute an den Tag gelegt haben – so kann man kein Bundesliga-Spiel gewinnen. Wir sind trotz eines guten Startes im Angriff in überhaupt keinen Rhythmus reingekommen: Keine Sicherheit, keine Überzeugung. Wir müssen jetzt erstmal auf uns selber gucken. Wir müssen ein anderes Gesicht präsentieren.“

BSV: Laura Kuske, Marie Andresen, Kalia Klomp, Maj Nielsen, Lotta Heider (3), Magda Kašpárková (1), Maxi Mühlner (4/2), Isabelle Dölle (5), Charlotte Kähr (5), Cara Reiche, Cara Hartstock (3), Teresa von Prittwitz (2), Mie Elen Rakstad (1)

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