Deutscher Pokalsieger 2015, 2017
EHF-Challenge-Cup-Sieger 2010
Euro-City-Cup-Sieger 1994

Suche
Close this search box.

BSV unterliegt Oldenburg zu deutlich

Foto: Felix Schlikis

Vor einer gut gefüllten EWE Arena in Oldenburg mit 1518 Fans und zahlreichen Zuschauern zuhause vor dem Fernseher verlor der Buxtehuder SV deutlich mit 33:20 (14:9) das Nord Derby gegen den VfL Oldenburg. Cara Hartstock fasste es im Anschluss nach dem Spiel zusammen: „Das haben wir uns anders vorgestellt…“

Der Buxtehuder SV fand schwer ins Spiel. Nach knapp fünf Minuten Spielzeit führte der VfL Oldenburg bereits mit 3:0. Eine Auszeit von BSV-Trainer Dirk Leun unterbrach diesen Lauf. Alle BSV-Würfe aufs Tor hatte die Torfrau Madita Kohorst bis zu diesem Zeitpunkt abgewehrt. Das erlösende 3:1 kam dann von Charlotte Kähr. Mit vier Toren war sie am Ende beste Schützin auf Seiten der Buxtehuderinnen.

Die Buxtehuder Mädels kämpften sich immer wieder bis auf 6:5 oder 10:8 heran. Dennoch ging Oldenburg bis zu Halbzeit mit 14:9 in Führung.

Anfang der zweiten Hälfte wurde der Vorsprung der Oldenburgerinnen dann auf acht Tore ausgebaut (18:10). Die erste 10-Tore Führung besiegelte Ex-BSV Spielerin Paulina Golla, die zum 24:14 traf. Nach dem 26:15 ins leere BSV-Tor, während einer Unterzahlsituation und ausgewechselter Torfrau, wachte das Buxtehuder Team dann plötzlich wieder auf und verringerte den Abstand in einem 3:0-Lauf auf 26:18. Dieser wurde allerdings gleich durch Oldenburg Trainer Niels Bötel unterbrochen.

In der Endphase war die Überlegenheit von Oldenburg dann ganz deutlich. Während Buxtehude in den letzten zehn Minuten gerade zweimal das Tor traf, erhöhten die Oldenburgerinnen zu nächst in einem 4:0-Lauf auf 31:19 – und schlossen die Partie schließlich mit 33:20.

In der 46. Minute gab es einen Schreckensmoment. Mie Elen Rakstad fiel unglücklich auf den Kopf und konnte die Partie nicht zu Ende spielen.

Insgesamt fehlte es dem Buxtehuder SV in diesem Derby an vielem. Das Team bekam kaum Zugriff in der Abwehr und war im Rückzug zu langsam. Im Angriff wurden zu viele Chancen liegen gelassen – die Quote der technischen Fehler war klar zu hoch. Dazu kam eine stark aufgelegte Oldenburger Torfrau, die am Ende eine Quote gehaltener Bälle von 46 Prozent aufwies!

Trotzdem soll eine besondere Leistung honoriert werden. Marie Andresen parierte vier 7-Meter!

Cara Hartstock fasste im anschließenden Interview zusammen: „Wir haben uns das anders vorgestellt. Wir haben gar keinen Zugriff am Anfang in der Abwehr gehabt. Das hat sich zwischendurch ein bisschen stabilisiert. In der zweiten Halbzeit ging es dann aber weiter, wie in am Anfang in der ersten… Ich denke die Oldenburgerinnen haben verdient so hoch gewonnen.“ Sie analysierte die Mängel des Buxtehuder Spiels: „Es fehlt, den Ball flüssig weiterzuspielen. Das hat Oldenburg gut gemacht. Dann kamen noch ein paar unglückliche Pfostentreffer dazu.“

Endscheidend ist nun das Spiel am kommenden Samstag, 23. September, um 16 Uhr in eigener Halle gegen die HSG Bad Wildungen Vipers. Die HSG hatte ihr erstes Saisonspiel deutlich mit 32:21 gegen die SV Union Halle-Neustadt verloren. Das Team von Trainer Dirk Leun muss nun punkten. Tickets für das Spiel gibt es hier: tickets.bsv-live.de

BSV: Laura Kuske, Marie Andresen, Kalia Klomp, Maj Nielsen (3), Lotta Heider, Magda Kašpárková (2), Maxi Mühlner (2/1), Isabelle Dölle (2), Charlotte Kähr (4), Cara Reiche (3), Cara Hartstock (3), Mie Elen Rakstad, Teresa von Prittwitz (1).

Aktuelle Beiträge der Bundesliga Frauen

Loading...