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BSV kehrt ohne Punkte aus Leverkusen zurück

Foto: TSV Bayer 04 Leverkusen (Joerg Dembinski)

Der Buxtehuder SV hat am Ostersonntag in Leverkusen keine Punkte sammeln können und ohne die verletzten Spielerinnen Cara Reiche und Cara Hartstock mit 29:24 (15:12) verloren. Statt erstmals ein positives Punktekonto zu schaffen, tauscht man mit Leverkusen den Tabellenplatz und steht zur Länderspiel-Pause mit 19:21 Punkten nur noch auf Platz 9.

Dirk Leun hatte vor dem Spiel die Prognose aufgestellt: „Wenn wir uns so präsentieren wie gegen Metzingen, haben wir auch in Leverkusen eine gute Chance.“  Das war verbunden mit dem Wunsch, dass „sein Team nach dem schwachen Auftritt in Solingen (24:24) jetzt auch mal auswärts an die guten Leistungen aus der eigenen Halle anknüpft.“

Fazit nach 60 Minuten: Beides gelang nicht. Buxtehude führte nur einmal im ganzen Spiel – mit 0:1. Beim 3:1 für Leverkusen legte Dirk Leun wieder mal seine frühe erste Grüne Karte schon nach 7:30 Minuten.

Bayer wirkte über 60 Minuten engagierter und konsequenter. Das Team lag immer in Führung, meist mit 2 oder 3 Toren, zur Halbzeit mit 15:12. Nur zwei Mal konnte der BSV im ganzen Spiel den Anschluss herstellen, beim 4:3 und beim 17:16. Mehr sollte nicht gelingen. Nach dem 21:19 durch Teresa von Prittwitz in der 46. Minute zog Bayer mit einem 5:0-Lauf auf 26:19 vorentscheidend davon.

Die Spiel-Statistik erklärt die Buxtehuder Niederlage erstens mit der Wurf-Effektivität: Bayer 74 %, Buxte 61 %. Beide Mannschaften hatten 39 Torwürfe. Bayer erzielte dabei 29 Tore, der BSV nur 24.

Zweites Manko: Die Leistungen der Torhüter: Leverkusens Torhüterin Miranda Nasser glänzte mit 14 Paraden und einer Quote von 39 Prozent gehaltener Bälle, die beiden sonst so starken Buxtehuder Keeperinnen Marie Andresen und Laura Kuske kamen zusammen nur auf 5 gehaltene Bälle.

Trotz allem wäre für den BSV noch mehr drin gewesen, wenn man denn weniger Fehler gemacht hätte. Allein drei aussichtsreiche Gegenstöße scheiterten, weil der Ball direkt zum Gegner gespielt wurde.

Dirk Leun fasste es nach dem Spiel so zusammen: „Leverkusen hat uns erfolgreich sein Spiel aufgedrückt, sie haben uns zu Fehlern gezwungen und die meisten Zweikämpfe gewonnen.“ Michael Biegler, der Trainer-Fuchs von Leverkusen, reagierte darauf kurz und knapp: „In Buxtehude im Hinspiel war es umgekehrt, da hat uns Buxte sein Spiel aufgezwungen. So steht es nun 1:1.“

Aber es gab auch Fakten, die positiv auffielen im BSV-Spiel: Isabelle Dölle glänzte einmal mehr in der Offensive als beste Torschützin mit einer guten Quote von 10 Treffern aus 12 Versuchen, darunter fünf verwandelte Siebenmeter. Nyala Krullaars erzielte ebenfalls 5 Feldtore, darunter zwei Rückraumkracher unter die Latte bzw. aus 11 Metern in den Winkel.

Ein besonderes Spiel war es für die Familie Andresen: Im letzten Duell gegen ihre jüngere Schwester Johanna kassierte BSV-Torhüterin Marie Andresen zwei Tore. Bekanntlich beendet die Buxtehuder Kapitänin im Sommer ihre Karriere.

Für den BSV spielten: Marie Andresen, Laura Kuske; Isabelle Dölle (10/5), Nyala Krullaars (5), Teresa von Prittwitz (2), Lotta Heider (2), Maj Nielsen (2/1), Charlotte Kähr (1), Mie Elen Rakstad (1), Magda Kašpárková (1), Maxi Mühlner, Sinah Hagen, Larissa Kroepel.

Die Frauen-Bundesliga geht jetzt in einer dreiwöchige Länderspiel-Pause u.a. mit der Olympia-Qualifikation in Neu-Ulm. Am Sonntag, 21. April um 15 Uhr trifft der Buxtehuder SV dann in der Halle Nord auf den Thüringer HC. Karten gibt es im BSV-Shop Viverstraße 2 und online auf tickets.bsv-live.de

 

 

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