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BSV gegen THC – der Klassiker in der Halle Nord!

Foto: THC

Am kommenden Sonntag, 21. April um 15 Uhr gibt es in der Halle Nord mal wieder einen absoluten Klassiker der Frauen-Bundesliga: Buxtehuder SV gegen den Thüringer HC! „Spiele gegen Buxte sind immer etwas ganz besonderes,“ weiß THC-Trainer Herbert Müller. Absolute Höhepunkte in diesem Konkurrenzkampf waren 2011 und 2012 die Play-Off-Finals um die Deutsche Meisterschaft, die der THC jeweils nur mit einem einzigen Tor für sich entschied.

Für die Neuauflage 2024 gebührt die Favoritenrolle eindeutig dem Gegner: „Der THC ist eine Spitzenmannschaft,“ sagt BSV-Trainer Dirk Leun und hat großen Respekt vor einer „sehr anspruchsvollen Aufgabe“. Der Coach fordert von seinem Team eine höhere Effektivität im Angriff. „Wir müssen ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt in Leverkusen und wollen alles versuchen, ihnen das Leben so schwer wie möglich zu machen.“

Die Tabelle weist den THC ebenfalls als Favoriten aus. Während der BSV aktuell nur auf Platz 9 steht, kämpfen die Thüringer auf Platz 4 mit Dortmund und Bensheim noch um die Vize-Meisterschaft und wollen zumindest einen Startplatz in der European League. Die Mannschaft von Trainer Herbert Müller ist gerade auswärts sehr stark, hatte sogar Meister Bietigheim in deren Halle am Rande einer Niederlage, trotzte dem Spitzenreiter mit 27:27 einen Punkt ab.

Die Stärke des THC musste der BSV schon im Hinspiel anerkennen. Da verlor man sang- und klanglos 23:38. Dem BSV mangelt es am Sonntag also nicht an Motivation, es in eigener Halle zumindest deutlich besser zu machen. Das letzte Heimspiel Anfang 2023 endete mit 25:27 für den THC. In den beiden Jahren davor gab es Siege für den BSV mit 35:32 bzw. 20:19. In der Heimspiel-Statistik liegt Buxtehude noch knapp vorne: 9 Siege, 7 Niederlagen, 2 Remis.

Es ist zugleich das Duell der beiden Trainer-Urgesteine der Liga: BSV-Coach ist seit 2008 im Amt, Herbert Müller beim THC seit 2010! Mit ihm als Coach an der Seitenlinie, gewann der Thüringer HC sieben Mal die Deutsche Meisterschaft und drei Mal den DHB-Pokal.

Ob es am Sonntag auf dem Spielfeld ein Wiedersehen mit der ehemaligen BSV-Spielerin Annika Lott gibt, ist noch offen. Die Nationalspielerin war zuletzt verletzt und verpasste auch das Olympia-Qualifikations-Turnier in Neu-Ulm. Doch Thüringen hat einen breiten Kader mit vielen internationalen Top-Spielerinnen wie die Österreicherinnen Johanna Reichert und Sonja Frey oder die Schweizer Nationalspielerin Kerstin Kündig.

Die dreiwöchige Nationalmannschafts-Pause hat der BSV auch genutzt, um Verletzungen auszukurieren. Charlotte Kähr und Cara Hartstock trainieren wieder voll mit und werden spielen können. Linksaußen Cara Reiche dagegen ist zwar nach ihrem Bänderriss wieder im Training, soll aber nach Möglichkeit noch geschont werden.

Der BSV rechnet mit einer gut besuchten Halle Nord – es gibt aber noch ausreichend Karten im BSV-Shop Viverstraße 2, online auf tickets.bsv-live.de und auch an der Tageskasse am Sonntag ab 13.30 Uhr.

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