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BSV behält die Nerven und die Punkte

Foto: Felix Schlikis

Das Buxtehuder Team zeigte im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen eine starke Leistung und behielt auch in der kritischen Crunshtime die Nerven. Großartig war auch die Atmosphäre in der Hölle Nord vor 976 Zuschauern! Danke an alle, die den Weg in die Halle gefunden haben.

Die Anfangsphase gestaltete sich noch ausgeglichen. Nach fünf Minuten stand es 3:3. Charlotte Kähr erhöhte zunächst auf 4:3, dann mit ihrem dritten Treffer zum 5:3. Teresa von Prittwitz machte den 3:0-Lauf perfekt und netzte per Tempogegenstoß zum 6:3. Gäste-Trainer Michael Biegler sah sich zu seiner ersten Auszeit gezwungen.

Nach dem 8:3 kam Leverkusen auf 8:5 ran. Doch die BSV-Abwehr war gut drauf. Teresa von Prittwitz fing einen Ball ab, den Lotta Heider sicher im Bayer-Tor platzierte (9:5). Beim 10:8 zog dann auch Adrian Fuladdjusch, der den erkrankten Chef-Trainer Dirk Leun vertrat, das erste Mal die grüne Karte.

Immer wieder kamen die Handballelfen auf zwei Tore heran, doch der BSV behielt die Oberhand. Mit 15:13 ging es in die Halbzeitpause.

Das Team Buxtehude kam stark aus der Kabine. Teresa von Prittwitz verwandelte einen nach dem anderen (18:14), Laura Kuske legte Top-Paraden an den Tag und so stand es nach 5 gespielten Minuten der zweiten Hälfte schnell 20:14. Von Prittwitz traf 8 Mal für den BSV und wurde Spielerin des Spiels. Auf Seiten der Gegnerinnen wurde Christin Kaufmann ausgezeichnet, die mit einer Trefferquote von 100% 6 Tore war. Kuske, die zunehmend ein wichtiger Faktor für den BSV wird, verzeichnete am Ende eine Quote von 31%.

Auch Marie Andresen leistete ihren Teil und parierte einen 7-Meter (22:17). Johanna Andresen traf einmal gegen ihre Schwester.

„Wir haben jetzt die Chance da einen Deckel drauf zu setzten – und den setzten wir da jetzt drauf“, forderte Fuladdjusch in der Auszeit. Charlotte Kähr leistete seinen Worten Folge und traf zum 23:17.

Doch zu früh gefreut. In der letzten Viertelstunde wurde es noch einmal richtig spannend. Leverkusen verkürzte unter anderem mit einem 5:0-Lauf und setzte sogar den Anschlusstreffer (24:23). Fuladdjusch schritt ein und bat vier Minuten vor Ende erneut zur Besprechung. Lotta Heider erlöste das Publikum und setzte einen ganz wichtigen Treffer zum 25:23. Eine Minute vor Schluss bekam die Halle Nord noch eine Wahnsinns-Parade von Marie Andresen zu sehen und Isabelle erzielte frühzeitig den Siegtreffer zum 26:23. Viola Leuchter traf zum Endstand 26:24.

Die fehlende Spielmacherin kompensierte der BSV hauptsächlich mit Geburtstagskind Cara Reiche, die die Verantwortung übernahm.

Adrian Fuladdjusch bedankte sich in der anschließenden Pressekonferenz zunächst beim „fantastischen“ Publikum. „Wir haben uns eine Menge vorgenommen und hatten einen klaren Plan. Die Mannschaft hat das angenommen und super umgesetzt. Am Ende haben wir dann verdient gewonnen.“ Er zollte auch dem Gegner Respekt: „Leverkusen lag hier mit 6 hinten und hat sich nochmal rangekämpft – und das am Ende der englischen Woche.“

Nächste Woche bestreitet das Buxtehuder Team das letzte Spiel vor der sechswöchigen WM-Pause. Am Samstag, 18. November, um 18 Uhr muss der BSV beim Thüringer HC ran. Das Spiel kann wie gewohnt live auf Sportdeutschland.tv oder DYN verfolgt werden. Doch keine Sorge! Die Partie gegen Leverkusen war nicht die letzte im Jahr 2023. Am Mittwoch, 27. Dezember empfängt der BSV um 18 Uhr die Sport-Union Neckarsulm zum Weihnachts-Spiel in der Halle Nord. Ticktes gibt es im Online-Shop, im BSV-Shop (Viverstr. 2, in Buxtehude) oder an der Tageskasse.

BSV: Laura Kuske, Marie Andresen, Maj Nielsen, Lotta Heider (3), Magda Kašpárková, Maxi Mühlner (1), Isabelle Dölle (5/2), Charlotte Kähr (7), Cara Reiche, Cara Hartstock (1), Mie Elen Rakstad (1), Teresa von Prittwitz (8)

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