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Abschied vom Ex-Jugendtrainer Ryszard Jedlinski (†70)

Fast 10 Jahre war Ryszard Jedlinski hauptamtlicher Jugendtrainer im BSV-Handball – am Sonntag ist die polnische Handball-Ikone in ihrer Heimat gestorben, nur neun Tage nach dem 70. Geburtstag.

Nicht nur in seiner Geburtsstadt Płock war Ryszard schon zu Lebzeiten eine Legende. Er spielte 151 mal für die polnische Nationalmannschaft. Seinen größten Erfolg feierte der Kreisläufer bei der Weltmeisterschaft 1982 in Dortmund, wo die Weiß-Roten Bronze gewannen. Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau erreichte er mit Polen den 7. Platz.

1978 kam Ryszard Jedlinski erstmals nach Buxtehude – mit seinem Team von Wisla Plock zu einem Freundschaftsspiel an Silvester gegen die BSV-Männermannschaft.

Von 1982 bis 1985 spielte er für den damaligen Zweitligisten VfL Fredenbeck und engagierte sich zugleich als Jugendtrainer in Fredenbeck, Fischbek und beim MTV Wisch. Nach dem verletzungsbedingten Karriereende folgten diverse Stationen als Männer-Trainer in Deutschland und Polen.

Im Mai 2007 heuerte er als hauptamtlicher Männer- und Jugendtrainer beim Buxtehuder SV an – und blieb bis zu seinem gesundheitsbedingten Ausscheiden 2016. Mit den männlichen Jugend-Teams feierte er so manche Meisterschaft, mit der Schulmannschaft des Halepaghen-Gymnasiums holte er Bronze beim Finale in Berlin.

In Buxtehude unvergessen ist Ryszards Standard-Spruch, wenn mal wieder ein Kind beim Training stöhnte oder klagte: „Bundesliga ist nun mal hart…“

„Er war eine Ikone des Płocker Handballs und ein Botschafter dieses schönen Sports im Land und in Europa, der immer auf der Tribüne präsent war. Voller Lächeln, guter Laune und positiver Energie – so wird er in unserer Erinnerung bleiben“, würdigte Andrzej Nowakowski, Bürgermeister von Płock, sehr treffend den Verstorbenen.

Danke für alles, Ritschie!

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