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Vorsicht: Halle-Neustadt kommt mit „Danish Dynamite“

Nach dem erfolgreichen Saisonstart gegen Sachsen Zwickau (32:25) wartet nur eine Woche später die nächste schwere Aufgabe auf die Handball-Bundesliga-Frauen des Buxtehuder SV. Zum zweiten Heimspiel innerhalb einer Woche kommen „Wildcats“ der SV Union Halle-Neustadt in die Halle Nord – und zwar „mit ganz breiter Brust und sehr viel Selbstvertrauen“, wie BSV-Trainer Dirk Leun prognostiziert. Anpfiff ist am Sonntag, 19. September um 15 Uhr. Das Spiel wird live übertragen auf sportdeutschland.tv

Mit seinen ersten beiden Saisonspielen hat sich Halle-Neustadt mächtig Respekt verschafft in der Liga. Zunächst wurde Aufsteiger Sachsen Zwickau mit 36:20 aus deren eigener Halle gefegt, dann bot man in eigener Halle dem großen Titel-Favoriten SG BBM Bietigheim lange Zeit Paroli. Zur Halbzeit führte der Aufsteiger von 2020 sogar sensationell mit 15:11! Zwar drehte der amtierende Pokalsieger das Spiel nach der Pause, aber Spielweise und Ergebnis (22:27) waren absolut respektabel. „Ich glaube, die zwei Spiele haben gezeigt, dass wir ein sehr unangenehmer Gegner sein können, wenn wir uns weiterhin so gut auf die Partien vorbereiten wie bisher“, äußerte sich Wildcats-Trainerin Katrin Welter sehr zufrieden.

Zu dieser Einschätzung kommt auch BSV-Trainer nach ausführlicher Analyse des Gegners: „Die haben Bietigheim 40 Minuten vor große Probleme gestellt. Das allein spricht für sich.“ Sein Fazit: Mit seinen guten Verstärkungen ist Halle-Neustadt in dieser Saison eine Mannschaft fürs obere Mittelfeld.“ Großen Respekt hat Dirk Leun vor dem wurfstarken Rückraum und den dänischen Neuzugängen Camilla Madsen auf der Spielmacher-Position und Edita Nukovic am Kreis: „Die beiden bilden im Spiel eine brandgefährliche Achse.“ Halle-Neustadt setzt mehr denn je auf „Danish Dynamite“, hat jetzt insgesamt fünf Däninnen im Kader. Eine Bank ist die kroatische Torhüterin Anica Gudelj – sie hat dem BSV bereits in der letzten Saison das Leben sehr schwer gemacht. Dirk Leun: „Eine sehr starke Keeperin.“

Der Buxtehuder Trainer erwartet ein ganz schweres Spiel, gibt sich aber kämpferisch: „Wir wollen die zwei Punkte hierbehalten.“ Wichtig fürs eigene Spiel seien gute Lösungen gegen Halles 6:0 Abwehr, die oft sehr offensiv heraustritt und dem Ballbesitzer Stress bereitet. Leun: „Da müssen wir uns viel und gut bewegen ohne Ball.“

Der Buxtehuder Trainer hat auch im eigenen ersten Saisonspiel einiges gesehen, was es zu verbessern gilt: „Wir müssen im Angriff mehr in die Breite spielen. Und wir müssen nach Ballverlusten unseren Rückzug verbessern. Gegen Zwickau waren wir da manchmal zu nachlässig, das können wir uns gegen Halle-Neustadt nicht erlauben.“

Auch gegen Halle-Neustadt sind nur 350 Zuschauer zugelassen. Es gilt die 3G-Regel. Das Spiel ist ausverkauft.

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