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BSV unterliegt in Bensheim 26:30: Es war mehr drin…

Foto: HSG Bensheim/Auerbach

Der Buxtehuder SV hat zum Auftakt der Rückrunde in der Handball-Bundesliga das Auswärtsspiel bei der HSG Bensheim/Auerbach mit 26:30 verloren. Trainer Dirk Leun und seine Mannschaft mussten – nach einem Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten – feststellen: Es wäre durchaus mehr möglich gewesen…

Der BSV leistete sich 21 Fehlwürfe, allein fünf Mal liefen BSV-Spielerinnen im Konter frei auf die gegnerische Torhüterin zu und scheiterten. Doch der BSV zeigte Moral, holte Rückstände auf und sorgte bis in die Schlussphase für ein spannendes Spiel.

In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit egalisierte die Mannschaft von Trainer Dirk Leun einen 11:15 Rückstand noch zum 16:16-Pausenstand. Maxi Mühlner erzielte nach Wiederanpfiff die einzige BSV-Führung (17:16) der Partie.

Beide Teams wechselten zur Halbzeit die Torhüterinnen, was nicht ohne Wirkung bleiben sollte. Laura Kuske kam für Marie Andresen, führte sich gleich mal mit einer spektakulären 3-Fach-Parade ein, in dem sie auch zwei Nachwürfe abwehren konnte. Am Ende hatte sie 11 Paraden in ihrer Statistik und eine Quote von 42 Prozent gehaltener Bälle. Ihre Gegenüber Vanessa Fehr hielt 10 Bälle und hatte sogar eine Quote von 50 Prozent!

Beim 24:20 nach 46 Minuten wähnte sich Bensheim schon auf der Siegerstraße, doch der BSV stellte nach einem Team-Timeout von Trainer Dirk Leun binnen vier Minuten den Anschluss zum 23:24 wieder her.

Noch einmal keimte Hoffnung auf im BSV-Lager. Doch ein 5:0-Lauf entschied dann die Partie zugunsten der Heimmannschaft. Den letzten Treffer markierte Maj Nielsen zum Endstand von 26:30 aus Buxtehuder Sicht.

Eine starke Partie lieferten Spielmacherin Sinah Hagen und Kreisläuferin Maxi Mühlner, beide erzielten jeweils 5 Tore. Sieben Treffer markierte Maj Nielsen, die sich einmal mehr als sichere Siebenmeterschützin bewies und vier Mal vom Punkt traf.

Der BSV spielte mit: Marie Andresen, Laura Kuske; Maj Nielsen (7/4), Sinah Hagen (5), Maxi Mühlner (5); Isabelle Dölle (2), Magda Kasparkova (2), Mie Elen Rakstad (2), Teresa von Prittwitz (1), Cara Reiche (1), Cara Hartstock (1), Lotta Heide, Charlotte Kähr, Larissa Kroepel.

Trainer Dirk Leun zeigte nach dem Spiel enttäuscht: „Es war definitv mehr drin für uns. Bensheim hat verdient gewonnen, sie haben die Phasen, wo wir die Kontrolle übers Spiel verloren haben, eiskalt genutzt. Wir sind mit unseren 100prozentigen Chancen leider fahrlässig umgegangen.“

Aber der BSV konnte auch positive Erkenntnisse mit auf die lange Rückfahrt nehmen. Zum zweiten Mal innerhalb von drei Tagen spielte man gegen ein Top-Team der Liga lange Zeit auf Augenhöhe, auch wenn es gegen den Tabellenvierten Dortmund daheim (25:26) und jetzt gegen den Dritten Bensheim nicht zu Punkten gereicht hat.

Trainer Dirk Leun befand, dass sich seine Mannschaft gegenüber dem Hinspiel gegen Bensheim zu Saisonbeginn (24:30) positiv entwickelt hat.

Am kommenden Wochenende ist der BSV spielfrei, danach gilt die volle Konzentration auf das 62. Nord-Derby gegen den VfL Oldenburg am Samstag, 10. Februar um 16.00 Uhr in der Halle Nord. Noch gibt es reichlich Tickets auf www.bsv-live.de

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